Erler Jugendhaus wird Flüchtlingsunterkunft
Der Ratsbeschluss, der auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung am vergangenen Montag erging, besagt im Jugendhaus Erle Platz für zunächst ca. 30 Flüchtlinge vorzuhalten. Dies traf verständlicherweise auf wenig Gegenliebe der Erler Bürgerinnen und Bürger. Ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die Jugend des Ortes muß nun auf Räumlichkeiten in der Sporthalle ausweichen.
Dies ist um so ärgerlicher, als der große Unmut unter den in der besagten Ratssitzung Anwesenden die Falschen trifft!
Im Gegensatz zur Forderung der CDU , die Zuwanderung zu ordnen und die Integration zu fördern und diese auch zu fordern, zwingt die derzeitige Migrationspolitik der Berliner Ampel alle Gemeinden in Deutschland schlussendlich zu solchen Schritten, da eine Aufnahmepflicht für Flüchtlinge seitens der Kommunen besteht. So ist auch unsere Gemeinde verpflichtet zügig zu handeln, um Flüchtlinge unterbringen zu können.
Es muss aber auch eines an dieser Stelle sehr deutlich gemacht werden:
Unsere Ratsvertreter sind gewählte Volksvertreter. Sie üben ihr Amt im Ehrenamt aus und opfern ihre freie Zeit dafür , sich für uns alle im Rahmen demokratischer Grundsätze bestmöglich zu engagieren. Das selbstverständlich auch bei unangenehmen Themen. Nicht akzeptabel ist es daher, wenn einzelne Bürgerinnen und Bürger sich nicht an diese demokratischen Grundsätze halten wollen und Ratsmitglieder, teils heftigst verbal und z.T. beleidigend, angehen.
Der CDU Gemeindeverband Raesfeld-Erle-Homer wird daher in naher Zukunft im Rahmen unserer „Klartext“ Veranstaltungsreihe ein Gespräch mit den Bürgern anbieten, bei dem einmal die Grundzüge der Verwaltungsarbeit in einer Gemeinde, mit Schwerpunkt auf der Umsetzung der verbindlichen Gesetzgebung, transparent dargestellt werden.