CDU Raesfeld-Erle-Homer

Inklusion und ihre Umsetzung

Kinder, Eltern und Schulen brauchen Unterstützung

 Aufgrund aktueller Berichterstattung und einiger Hinweise betroffener Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf hat sich der Kreisvorstand der CDU intensiv mit der Thematik Inklusion befasst.

„Wir haben einen Fragenkatalog erarbeitet, den wir den Fraktionen vor Ort zu Verfügung stellen wollen“, so der CDU-Kreisvorsitzende Jens Spahn. Dabei soll vor Ort eine Bestandsaufnahme der Situation für das kommende Schuljahr 2014/2015 gemacht werden.
 „Viele Akteure arbeiten im Westmünsterland daran, dass Inklusion gelingt. Wir stellen aber eine zunehmende Verunsicherung bei Eltern und Lehrerinnen und Lehrern in Bezug auf den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen fest“, so Spahn. Daher wolle der Kreisvorstand den Fraktionen vor Ort die Anregung geben, sich von den Verwaltungen Daten und Einschätzungen zur Situation im kommenden Schuljahr geben zu lassen. Man wolle so die Frage klären, ob und wie eine optimale Förderung aller Kinder in einer Regelschule oder in einer Förderschule sichergestellt werden könne.

Spahn kritisierte in diesem Zusammenhang die Düsseldorfer Landesregierung, die den Kommunen nach wie vor eine angemessene Beteiligung an den Kosten verwehrt. Zudem sei die Kommunikation deutlich verbesserungswürdig.
 
„Offenbar hat Ministerin Löhrmann den Schulleitungen über die Bezirksregierung einen Maulkorb verpasst“, so Spahn. „Umsetzungsprobleme und mangelnde Personalausstattung müssen aber offen angesprochen werden können, damit Inklusion auch gelingen kann. Wir dürfen die Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer und die Kommunen damit nicht alleine lassen.“