Mitgliederversammlung 2013 mit Neuwahlen der Frauen-Union Raesfeld-Erle-Homer
Zur Mitgliederversammlung der FU kamen neben zahlreichen Mitgliedern auch der Vorsitzende der CDU Raesfeld-Erle, Jan Gößling sowie als Referentin des Abends Elisabeth Bauer, Konrad-Adenauer-Stiftung, Leiterin des Bildungswerkes Dortmund.
Im Rechenschaftsbericht sprach die Vorsitzende Maria Brömmel über die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre. Dazu zählten vor allem die erfolgreiche Informa-tionsfahrt nach Heidelberg sowie der sehr interessante Besuch des Kraftwerkes Datteln im vergangenen Herbst.
Nach Entlastung des Vorstandes wurde der neue Vor-stand gewählt, zu dem nun wiederum Maria Brömmel als Vorsitzende gehört, Heike Tempelmann als Stellvertre-terin, Diana Brömmel als Schriftführerin. Beisitzerinnen sind Sarah Gößling, Elke Mohr, Inge Lütten, Gisela Schwane, Gisela Westhoff und Annette van Stegen.
Der neue Vorstand gab schon einen kleinen Einblick in geplante Veranstaltungen, zu dem die Einladungen zeitnah erfolgen.
Nach der Wahl begann Elisabeth Bauer mit ihrem Vortrag „Politik braucht Frau“. Sie erläuterte die große Bedeutung der Mitarbeit der Frauen in der Politik und Wirtschaft. Aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Entwicklungen sei die Sicherheit für Frauen in einem gesicherten sozialen Umfeld nicht mehr gegeben. „Die Realität sieht so aus, dass im Zweifelsfalle jede er-werbstätige Frau und jeder Mann für sich selber sorgen muss“, führte Elisabeth Bauer aus. Zur Bedeutung der gegenwärtig diskutierten Quote erläuterte sie „Wir brauchen die Quote nicht - aber die Männer brauchen sie: Wenn Frauen in Führungspositionen wollen, dann müssen Männer Macht abgeben.“
Frauen sind in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich stärker geworden, schon durch ihre Vernetzung, durch die Schaffung von Macht. „Deshalb können heute Veränderungen für Frauen wesentlich schneller gehen, als das noch für einem halben Jahrhundert möglich war.“ Mit Blick auf die anwesenden älteren Mitglieder der FrauenUnion sagte Bauer: „Wir könnten hier heute nicht so sitzen, wenn diese Generation nicht solche Wände eingerissen hätten!“
Im Anschluss an ihre Ausführungen wurde Elisabeth Bauer noch einmal zu ihrer fünfjährigen Arbeit in der Außenstelle der Konrad-Adenauer-Stiftung in St. Petersburg befragt. Die Anwesenden zeigten besonderes Interesse, da sie bereits 2009 mit der CDU-Informationsfahrt bei der KAS in St. Petersburg bei Elisabeth Bauer zu Gast waren. „Die aktuellen Entwicklungen in St. Petersburg und die Durchsuchung der Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung geben schon Grund zur Beunruhigung, denn auf Grund des erlassenen Gesetzes werden alle ausländischen Einrichtungen als „Agenten“ bezeichnet“, beendete Bauer ihren Beitrag.
Maria Brömmel bedankte sich mit einem Raesfelder Spargelkorb für das Kommen und die anregenden und informativen Ausführungen von der Leiterin des Bildungswerkes Dortmund der KAS.